Emilia Waterstradt trumpft mit vier Titeln bei der Meisterschaft auf

Dudenhofen. Vier auf einen Streich – so lautete das Motto von Emilia Waterstradt bei den 138. deutschen Meisterschaften im Bahnradsport in Dudenhofen. Die Nachwuchsfahrerin wurde zur erfolgreichsten Athletin der Titelkämpfe bei den Juniorinnen, gewann überlegen die Titel im Sprint, Keirin, 1000-m-Zeitfahren und auch im Teamsprint.

Die 17-Jährige stammt aus Neubrandenburg, startet jetzt aber für den RSC Cottbus und besucht die Lausitzer Sportschule. Im Vorjahr bei den U19-Europameisterschaften in Cottbus konnte Waterstradt zusammen mit Amy Weber (Erfurt) und Anastasia Kuniß (Leipzig) die Goldmedaille im Teamsprint gewinnen. In der kommenden Woche startet Waterstradt erneut bei den Nachwuchs-Titelkämpfen, diesmal in Anadia/Portugal (15. bis 20. Juli) und will sich vor allem im Einzel (2024: Sprint 8., Keirin 9.) verbessern. Die Erfolge von Dudenhofen sollten für Rückenwind sorgen…

Bei den Frauen war Lea Sophie Friedrich die erfolgreichste Kurzzeit-Athletin. Vor dem Keirin-Sturz der Männer am letzten Tag, der zum Abbruch der Meisterschaft führte, gewann die Cottbuserin auch den Titel im Sprint. Die Olympia-Zweite von Paris siegte im Finale mit 2:0 Läufen gegen ihre Teamkollegin Pauline Grabosch aus Cottbus. Für Friedrich war es nach den Siegen in Keirin und im Zeitfahren die dritte Goldmedaille in Dudenhofen. Im Teamsprint holte sie zudem Silber. 

„Ich bin einfach happy, das, was ich mir vorgenommen hatte, auch geschafft zu haben. Vor drei Wochen fuhr ich hier in Dudenhofen beim Pfingstrennen 11,1 Sekunden über 200 Meter, nun 10,8. Es ist schön, diese Entwicklung zu sehen“, sagte Friedrich der Zeitung „Die Rheinpfalz“. Jetzt geht der Blick fast schon wieder zur Weltmeisterschaft, die Mitte Oktober in Santiago de Chile ausgefahren wird.  „Mein Traum ist Podium. Aber die Konkurrenz ist groß, 15 Fahrerinnen auf einem Niveau, das ist Wahnsinn. Viele gucken auf mich, sie haben meine Stärken mehr studiert als analysiert“, sagte Friedrich und ergänzte: „Ich weiß aber, dass ich die Rennen immer besser lesen kann und dass ich auch taktisch besser werde.“ 

Bei den Männern gewann Maximilian Dörnbach aus dem Track Team Brandenburg die Titel im Sprint und 1000-Meter-Zeitfahren und präsentierte sich hier in starker Verfassung. Einen möglichen dritten Titel im Keirin verpasste der 29-Jährige, nachdem der letzte Renntag nach einem Sturz im Keirin-Halbfinale mit mehreren Verletzten abgebrochen wurde. Dörnbach selbst war Starter in diesem Lauf, schlidderte an den Bande entlang, kam aber nicht zu Fall und mit dem Schrecken davon: „Keine schöne Situation! Man muss die Schuld keinem zuweisen. Aber man muss künftig gucken, dass bei Meisterschaften ein einheitliches Niveau unter den Fahrern besteht“, sagte er.

Pechvogel der Meisterschaften war Clara Schneider. Die U-23-Europameisterin im Keirin ging zwar am ersten Tag noch wie geplant an den Start, kollabierte aber nach der Qualifikation im Teamsprint der Frauen. Ein Infekt an den Tagen zuvor, die extreme Hitze bis zu 38 Grad an diesem Tag und die Anstrengung führten zu einem Kreislaufzusammenbruch. Danach reiste Schneider nach Hause. Gute Besserung!

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