TTB mit fünf Fahrerinnen und Fahrern zur EM in Belgien
Cottbus. Am Mittwoch (12. Februar) beginnt in Belgien die Bahn-Europameisterschaft der Elite. Nach den Olympischen Spielen haben die deutschen Sprinterinnen eine Auszeit genommen und lange keinen Wettkampf bestritten. Emma Hinze wird – mit Ausnahme ihrer Teilnahme am SIXDAYS Weekend in Berlin am vergangenen Wochenende – ihre Pause bis in die zweite Jahreshälfte verlängern, Lea Friedrich und Pauline Grabosch wollen aber bei der Europameisterschaft wieder Vollgas fahren.
„Sie werden sich bei der EM sicherlich noch nicht in Höchstform präsentieren, aber die Leistungen im Training sind schon sehr ordentlich“, sagt Bundestrainer Jan van Eijden, der neben Grabosch und Friedrich auch Alessa Catriona Pröpster (Bahnteam Rheinland-Pfalz) und Clara Schneider (TTB) für die EM im belgischen Zolder aufgeboten hat. Wer wie eingesetzt wird, entscheidet van Eijden vor Ort.
Interessant dürfte in diesem Jahr die Veränderung im Zeitfahren der Frauen sein, denn die Distanz wurde von 500 Metern auf 1000 verdoppelt. Die Frauen fahren jetzt die gleiche Distanz wie die Männer. „Das wird eine große Umstellung, aber ich denke, im Laufe der nächsten zwei Jahre wird sich das weiterentwickeln. Und dann sind Zeiten von 1:05 möglich“, so van Eijden.
Bei den Männern werden Maximilian Dörnbach, Nik Schröter (beide Track Team Brandenburg) und Luca Spiegel den Teamsprint bestreiten. Henrik Hackmann (beide Bahnteam Rheinland-Pfalz) ist für das 1000-Meter-Zeitfahren gesetzt und ist Ersatzmann im Teamsprint.
2024 holten die deutschen Sprinterinnen und Sprinter zweimal Gold (Teamsprint Frauen, Keirin Lea Friedrich), einmal Silber (Friedrich Sprint) und zweimal Bronze (Hinze Sprint, Grabosch Zeitfahren). Auch in Zolder wollen die deutschen Sprinterinnen am liebsten wieder in allen Disziplinen auf dem Treppchen zu stehen.